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Nachhaltigkeit in Unternehmen: Mehr als ein Trend

Nachhaltigkeit in Unternehmen: Mehr als ein Trend

Ein Interview mit Ismael Flores, unserem Practice Lead Nachhaltigkeit - aus unserem Frankfurter Office.

Welchen Stellenwert nimmt Nachhaltigkeit zur Zeit in den Unternehmen ein?

Unsere Gesellschaft ändert sich. Das alleinige Ziel der Unternehmen „Profit“ um jeden Preis wird ergänzt, vielleicht irgendwann ersetzt.

Der Wert eines Unternehmens wird nicht mehr allein anhand des finanziellen Erfolgs gemessen, sondern auch anhand des Impact auf die Umwelt, auf soziale Aspekte innerhalb und außerhalb der Firma. Auch Governance Themen spielen nun eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, den Wert eines Unternehmens zu messen.

Es gibt also weitere Themen neben dem finanziellen Erfolg, die den Wert eines Unternehmens ausmachen. Und diese werden unter dem Begriff bzw. dem Konzept „Sustainability“ zusammengefasst.

Unternehmen, die das noch nicht erkannt haben, haben keine Zukunft. Nachhaltigkeit ist Mehrwert.

Im Endeffekt geht es um das Überleben der Menschheit und um ein respektvolles Miteinander.

 

Wie wird ein Unternehmen nachhaltig?

Ein möglicher Ansatz könnte sein, sich zunächst ein Bild des Status Quo zu verschaffen, also sich die Frage zu stellen, wie es um die Nachhaltigkeit im Unternehmen bestellt ist. Das heisst, eine genaue Ist-Analyse durchzuführen. Man kann sich dabei z.B. an den Global-Reporting-Initiative-Standards – kurz GRI-Standards – orientieren und daraus im Endeffekt einen Sustainability Report erstellen.

Das Ziel der GRI besteht darin, ein gemeinsames Rahmenwerk für Unternehmen, Organisationen und Regierungen zu schaffen, anhand dessen diese über ihre Nachhaltigkeitsleistung und - wirkung  berichten.

Ein erster Sustainability Report ist eine sehr gute Grundlage für jedes Unternehmen, um Nachhaltigkeitsziele zu definieren, dann eine Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln und diese schließlich schrittweise umzusetzen.

 

Welche sind die Herausforderungen im Prozess zur Nachhaltigkeit? 

Ähnlich wie bei der Digitalisierung ist der Weg zur Nachhaltigkeit ein komplexer Transformationsprozess, schrittweise und langfristig. Außerdem betrifft Nachhaltigkeit alle Bereiche eines Unternehmens. Aufgrund dieser enormen Relevanz und Komplexität ist Nachhaltigkeit eine C-Level-Angelegenheit, sei es in der Person eines Chief Sustainability Officers oder aber auch in einer strategischen Stabsfunktion, die wiederum direkt an den Vorstand berichtet. Die Umsetzung findet dann in allen Bereichen und auf allen Stufen statt, von der Stabsstelle zur Fachkraft.

Eine solche Mammutaufgabe zu meistern, ist alles andere als einfach. Ein Unternehmer muss sich also sehr genau überlegen, wer hier entscheidet und auch wer durchführen soll.

Eine weitere Herausforderung im Prozess zur Nachhaltigkeit sind die Kosten. Nachhaltigkeit kann recht teuer werden. Aber wenn Sie mich fragen, ist es eine Investition, die sich lohnt, die überlebenswichtig ist und sich am Ende auch rentiert.

Es gibt einige weitere nennenswerte Herausforderungen im Prozess zur Nachhaltigkeit, die ich an dieser Stelle jedoch nicht alle aufführen kann. Eine weitere allerdings möchte ich noch erwähnen, nämlich den Zeitfaktor.

Der Prozess zur Nachhaltigkeit ist ein langer Prozess. Es geht nicht nur um Monate, sondern um Jahre, die ein Unternehmen benötigt, um nachhaltig zu werden. Wer nicht jetzt schon angefangen hat, für den kann es spät sein. Abzuwarten bis Gesetze den Prozess zwingend auferlegen, ist mit Sicherheit der falsche Ansatz. Man muss sich darauf vorbereiten, und zwar jetzt.

Dabei helfe ich, mit Know – How und Manpower.

 

Ismael Flores

Practice Lead Sustainability - Senior Consultant Industrial & Operations 

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